Die Fastenzeit beginnt traditionell nach Karneval. 🥱
Inhaltsverzeichnis
Es ist ein sinnvolles Ritual, während der traditionellen Fastenzeit gerne Kräutertees zu konsumieren. Die Sonne steigt langsam höher und unsere Körperfunktionen passen sich dem Frühling an.
Daher ist es wichtig, unseren Körper durch eine erhöhte Aufnahme von Flüssigkeit ohne Kalorien zu mobilisieren. In vergangenen Zeiten mussten Mönche auch während der Fastenzeit arbeiten und in den Klöstern wurde Starkbier gebraut und konsumiert, um die Zeit des Mangels fröhlich zu überstehen.
Leider ist dies in unserer hektischen Zeit nicht mehr möglich, außer in Bayern, wo diese gute Tradition fortbesteht. Stattdessen haben wir jetzt das Phänomen des Burnouts.
Stellt euch vor: Ein/e Pharmareferent/in rast mit einem schwarzen Audi A6 mit 200 km/h und einem Maß Starkbier im Körper über die A2, um einen Termin beim Arzt wahrzunehmen und für Diätpillen zu werben.
Geht ja gar nicht! Allerdings sieht man häufiger Fahrzeuge dieser Art mit diesem Tempo auf der A2. Geht das überhaupt nüchtern?
Unsere Empfehlungen zu Fastentee
Welcher Tee ist gut beim Fasten?
Geeignete Teesorten sind besonders:
Brennnesselblätter und grüner Hafer Tee, auch gemischt eignen sie sich besonders gut. Diese sind unsere heimischen Kräuter. Mit etwas Ingwer oder Zitrone abgeschmeckt, warm getrunken bringen Ihren Stoffwechsel auf Trab.
Matetee grün: Matetee grün wirkt auch als Kaffeeersatz sehr gut gegen die Frühjahresmüdigkeit und dämpft das Hungergefühl.
Löwenzahnwurzel mit Kraut regt Ihren Leberstoffwechsel an. Auch Teemischungen mit Löwenzahn eignen sich sehr gut zur Unterstützung Ihrer Fastenzeit.
Grüner Sencha Tee wird neuerdings auch gerne zu Fastenkuren getrunken, wirkt aber nicht so stark wie die oben beschriebenen Tees.
Wie viel Tee beim Fasten trinken?
Aus langjähriger Erfahrung empfehlen wir maximal 1 Liter Kräutertee täglich zu trinken. In der Fastenzeit sollten Sie diese Menge auch nicht überschreiten: Viel hilft nicht viel.
Die restliche 1 bis 2 Liter Flüssigkeit mit Wasser aufstocken.
Ein gutes und Ihren Stoffwechsel anregendes Ritual ist etwa 200 ml warmes Wasser morgens direkt nach dem aufstehen nüchtern trinken und mit dem Frühstücken eine halbe Stunde warten.
Mit Tee Fett verbrennen geht nicht!! Dafür benötigen Sie eine Ölheizung oder einen alten Dieselmotor.
Welches Fasten zum abnehmen?
Eine Fastenzeit gehört in fast allen Kulturen zu den wesensbestimmenden Ritualen. In Europa wird die Fastenzeit durch das Kirchenjahr bestimmt.
Die vorösterliche Zeit war traditionell durch den Mangel an verfügbaren Lebensmittel bestimmt und machte uns Menschen ihre Grenzen bewusst.
Das öffentliche Leben wurde auf das notwendige Maß zurückgeführt. Innere Einkehr und warten auf die Erlösung sind in der christlichen Osterzeit zentrale Themen.
Die Umstellung der Lebensgewohnheiten in der Fastenzeit macht durchaus Sinn.
Die Reduzierung der Kalorienzufuhr war in der guten alten Zeit durch den Mangel vorgegeben.
Der menschliche Stoffwechsel ist auf diese Mangelzeit vorbereitet!
Fazit: Grundsätzlich können Sie durch Fasten nicht dauerhaft an Gewicht abnehmen. Denken Sie an den Jojo Effekt!
Was in der Fastenzeit essen?
Unsere Empfehlung zur Fastenzeit: Einen Reistag in der Woche einlegen.
Kochen Sie den Reis für den Tag vor. Etwa 200g Basmatireis müssten reichen. Auf 3 Portionen aufteilen. Regionales Gemüse nach Ihrer persönlichen Vorliebe dünsten oder als Pfannengemüse zubereiten. Verwenden Sie ruhig auch Tiefkühlgemüse. Nicht kalt essen! Wenig Salz verwenden, keine Brühen hinzugeben. Brühen erzeugen Hunger! Henkelmann mit zur Arbeit nehmen.
Essen Sie in Ihren Fastenwochen weniger Rohkost: Gedünstetes regionales Gemüse und Obst ist die 1. Wahl.
Für Ihr morgendliches Müsli nehmen Sie reine Haferflocken, Naturjogurt, Obst der Saison und ein paar Nusskerne.
Essen Sie dieses Müsli leicht angewärmt und gewürzt mit Zimt.
Reduzieren Sie Ihren Fleisch- & Wurstkonsum.
Traditionelle Gemüseeintöpfe sind in der Fastenzeit die beste warme Mahlzeit.
Trinken Sie warmen Tee und leicht erwärmtes Wasser ohne Kohlensäure.
Vermeiden Sie Zwischenmahlzeiten, Belohnungshäppchen und Fastfood.
Veganer, außer Pudding-veganer, brauchen nicht Fasten. Die orthodoxe vegane Ernährungsform ist schon eine Mangelernährung.
Diät Shake selber machen
Wie kann ich Diät Shakes selber machen?
Neue Diät-Pampe selbst gemacht. Schlagen Sie den Herstellern von Diät Shakes ein Schnippchen:
Bestellen sie sich in der Tierhandlung Ihres Vertrauens Schweinemastfutter, Preis je kg etwa 1,50 €. 😂 Die Zutatenliste finden Sie hier: Diät-Pampe
Hier liegen alle für die Ernährung wichtigen Komponenten in optimierter Form vor. Sie brauchen keine Nahrungsergänzungen zu sich zu nehmen!
Vergleichen Sie die Zutatenliste mit anderen Diät-Pampen! Da der Geschmack, wie bei allen Diät-Pampen, aufgepeppt werden muss, nehmen Sie zur Geschmacksverbesserung Gewürze, wie Zimt, Vanille, Zitrone, Orange, Brühe.
Wir raten von Diät Shakes ab!
Also jetzt im Ernst: 😂
Ein westfälischer Landwirt, Schweinemäster meines Vertrauens, nahm an einer Pilotstudie teil. In dieser Studie wurden Mastschweinen das o. g. Futter seit etwa 1 Jahr mit natürlichen Gewürzen wie z.B. Zimt, Kurkuma, Koriandersamen, etc. aufgepeppt. um die Bio-Verfügbarkeit zu verbessern. Es scheint was dran zu sein. Warten wir mal ab.
Sind Diatpulver gesund?
Die Zutatenliste gängiger Diätdrinks: Sojaeiweiß (50%), Bienenhonig (25%), Magermilch-Joghurtpulver (23%), Rieselhilfstoff Kieselsäure, Farbstoff Riboflavin (E101)
Das kann nicht gesund sein! Die Nährstoffrelation stimmt nicht. Es fehlen Ballaststoffe und langkettige Kohlenhydrate (Vollkorn).
Der Jojo- Effekt ist vor-programmiert.
Wichtig: Der Jahreszeit angemessene Bekleidung tragen. Frieren ist das Ende Ihres Fastens.